Das Buch schlägt einen großen Bogen von der Alltags-, Sozial- und Gesellschaftsgeschichte der DDR über die Überpräsenz von Ideologie und Staat bis zum Eigensinn der Menschen. In zehn Kapiteln, die jeweils aus einem Essay und interessanten Objektgeschichten bestehen, werden 'das individuelle...
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Das Buch schlägt einen großen Bogen von der Alltags-, Sozial- und Gesellschaftsgeschichte der DDR über die Überpräsenz von Ideologie und Staat bis zum Eigensinn der Menschen. In zehn Kapiteln, die jeweils aus einem Essay und interessanten Objektgeschichten bestehen, werden 'das individuelle Gedächtnis und die historischen Rahmenbedingungen in Beziehung gesetzt'. Barbara Bollwahn, taz - die tageszeitung Die Lektüre des Buches ist - unabhängig von einem Besuch der Museumsschau - empfehlenswert. Gelingt es den Autoren doch, anhand ausgesuchter Objekte aus dem Museumsfundus und signifikanter Erlebnisberichte die alltäglichen Lebenserfahrungen in einer normierten Gesellschaft so auszuleuchten, dass sich auch für jenen Rezipienten ein sinnliches Bild ausformt, der den DDR-Alltag nicht selbst erlebt hat. Deutschland Archiv Aufs Ganze gesehen liegt eine beeindruckende Publikation mit in der Mehrzahl gut differenzierten und analytischen Essays, treffend gewählten Objektgeschichten und Alltagsgeschichte erzählenden Einzelobjekten vor. Oft nehmen die Kapitel aufeinander Bezug, ergänzen sich und ergeben ein Gesamtbild vom Leben in der DDR. Das Buch kann sehr empfohlen werden. Torsten Diedrich, Militärgeschichtliche Zeitschrift
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