Adam Smith ist vor allem als Vater liberaler Wirtschaftstheorie bekannt. In jüngerer Zeit wird er aber vermehrt als ein Vertreter der schottischen Aufklärung wahrgenommen, dessen Denken enge disziplinäre Grenzen sprengt. Ausgehend von dieser inhaltlichen Breite widmet sich die vorliegende Studie...
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Adam Smith ist vor allem als Vater liberaler Wirtschaftstheorie bekannt. In jüngerer Zeit wird er aber vermehrt als ein Vertreter der schottischen Aufklärung wahrgenommen, dessen Denken enge disziplinäre Grenzen sprengt. Ausgehend von dieser inhaltlichen Breite widmet sich die vorliegende Studie den theologischen Aussagen in Adam Smiths Schriften. In einer Textanalyse wird einerseits Smiths Rede von einem göttlichen Wesen nachgegangen, andererseits werden theologisch gehaltvolle Grössen wie der häufig verwendete Naturbegriff, der unparteiische Beobachter, die unsichtbare Hand etc. untersucht. Dabei steht die Frage nach dem Status dieser Aussagen im Vordergrund. Auch Smiths Vorschlag einer politischen Ökonomie in Form eines Systems vollkommener Freiheit und Gerechtigkeit weist ein theologisches Fundament auf, wie die Synthese der Untersuchungen an den einzelnen Werken des Schotten zeigt. In einem Ausblick führt der Autor aus, dass Versatzstücke dieses theologischen Denkens auch in neuen liberalen Entwürfen der Wirtschaftstheorie zu finden und zu kritisieren sind. uen Sicht der Medizin als Wissenschaft gewagt werden.
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