Die 35 Kurzfilme von Christoph Hübner und Gabriele Voss entstanden von 2006 bis 2010, sie dokumentieren die allmähliche Renaturierung der Emscher und das Leben der Menschen in ihrer Umgebung. Entstanden sind Momentaufnahmen, viele spontan, die alle dem Prinzip Erkunden, Schauen, Zuhören und...
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Die 35 Kurzfilme von Christoph Hübner und Gabriele Voss entstanden von 2006 bis 2010, sie dokumentieren die allmähliche Renaturierung der Emscher und das Leben der Menschen in ihrer Umgebung. Entstanden sind Momentaufnahmen, viele spontan, die alle dem Prinzip Erkunden, Schauen, Zuhören und Nachfragen folgen. Gezeigt werden sowohl Baustellen an der Emscher, Kunstprojekte ( Warten auf den Fluss ) und Alltagsszenen in der Umgebung der Emscher als auch die Menschen, die direkt oder indirekt mit den Standorten zu tun haben: Der Mundharmonikaclub von Bottrop-Ebel gibt eine Kostprobe seines Könnens, Förster Klar macht einen Rundgang an der Emscher, der inzwischen verstorbene Werner Köntopp zeigt seinen Wohn- und Arbeitsplatz in der Zeche Unser Fritz in Herne. Die Sequenzen folgen dem Flusslauf in geographischer Richtung von Ost nach West. Die Ufer der Emscher werden von vielen besonderen Orten gesäumt, über die in diesen Filmen berichtet wird. Kulturell, industriell, archäologisch und ökologisch gibt es jede Menge zu entdecken. Der Zuschauer kann die Wandlung mitverfolgen und erleben, wie aus der Emscher ein Fluss wird, der genauso lebendig ist wie die Region insgesamt.§Die Filme sind kurz und prägnant. Skizzenhaft entwickeln Hübner und Voss ein Bild, das sich erst nach mehreren Filmen vollständig zeigt: Die Renaturierung der Emscher ist in vollem Gange und für alle Beteiligten ein Stück Arbeit aber die Arbeit wird sich lohnen.
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