Die heute dreißigjährigen Dichter haben, wie sie selbst salopp sagen, nicht viel mit der alten DDR am Hut gehabt. Die Werte, für die die Generation vor ihr gekämpft hatte, die waren schon längst fragwürdig geworden, ja einfach nicht mehr auf der Tagesordnung. Bei Kurt Drawert kommt die DDR so gut...
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Die heute dreißigjährigen Dichter haben, wie sie selbst salopp sagen, nicht viel mit der alten DDR am Hut gehabt. Die Werte, für die die Generation vor ihr gekämpft hatte, die waren schon längst fragwürdig geworden, ja einfach nicht mehr auf der Tagesordnung. Bei Kurt Drawert kommt die DDR so gut wie nicht vor - oder doch? Vielleicht gerade in der Negation, in der Rettung privater Räume, in der Hochschätzung des Traums, im Freihalten der Sprache als Klartext und vor allem - im Beharren darauf, daß die Empfindungen des Lyrikers Privateigentum sind. Süddeutsche Zeitung
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