Derrida, anderswo als dort, wo er sich mit seiner Schrift, seinen Schriften über die Schrift, als Spur eingeschrieben hat - erstmals als Abdruck, den seine Erscheinung im Bild und seine Stimme auf der Tonspur hinterlassen hat. Auf den ersten Blick ist es ein Reisefilm, auf den zweiten dann aber...
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Derrida, anderswo als dort, wo er sich mit seiner Schrift, seinen Schriften über die Schrift, als Spur eingeschrieben hat - erstmals als Abdruck, den seine Erscheinung im Bild und seine Stimme auf der Tonspur hinterlassen hat. Auf den ersten Blick ist es ein Reisefilm, auf den zweiten dann aber doch viel mehr: Der Versuch aus den Erinnerungen und Ausführungen des Protagonisten eine Landkarte, eine Landschaft zu konstruieren. (SCHNITT)'Heute lesen wir die Schriften von Hume, Kant und Hegel, als bildeten sie eine dialektische Abfolge. Genauso wird es mit Nietzsche, Heidegger und Derrida geschehen.' (Richard Rorty in der NEW YORK TIMES)'Ich bin nun mal, und vermutlich nicht als einziger, in der Situation eines Auswanderers, beziehungsweise des heimlichen Einwanderers, der unsichtbar bleiben muss. Und von dieser Situation aus, die nicht einmal eine ist, und auch keine Stätte, sondern ein Nicht-Ort, von diesem Standort ohne Ort aus durchwandere ich, und nicht ohne Liebe, Stätten wie diese hier: als ein Marrane ohne Papiere. Ich bin nach und nach zu jemandem herangewachsen, der in sich ein Geheimnis trägt, das größer ist als er selbst, und zu dem er selbst keinen Zugang hat. Als wäre ich ein jahrhundertealter Marrane, der auch noch die jüdische und spanische Herkunft seines Marrane-Seins verloren hat, so etwas wie ein universeller, ein Meta-Marrane.' (JAQUES DERRIDA)
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