Das ist das schockierende Moment am Inzest-Tagebuch: nicht einfach der Missbrauch selbst, sondern wie die Autorin Sequenz für Sequenz ihr unklares Gefühlsgemisch auf die Seite wirft, ohne sich dabei selbst zu tabuisieren. Ihre Erfahrung von Lust wird irgendwann paradoxerweise zur einzig möglichen...
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Das ist das schockierende Moment am Inzest-Tagebuch: nicht einfach der Missbrauch selbst, sondern wie die Autorin Sequenz für Sequenz ihr unklares Gefühlsgemisch auf die Seite wirft, ohne sich dabei selbst zu tabuisieren. Ihre Erfahrung von Lust wird irgendwann paradoxerweise zur einzig möglichen Form des Überlebens; eine Art, sich selbst vor der totalen Auflösung zu bewahren.
Mara Delius, Die Literarische Welt, 05.08.2017
Grell, verstörend ... lesenswert.
Arno Orzessek, Deutschlandfunk Kultur, 17.08.2017
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