Textprobe:
Kapitel 4. Das Projekt: Beschreibung des Golfprojekts:
4.1. Ausgangsposition der Untersuchung:
In dem vorliegenden Praxisbeispiel für ein Golfprojekt geht es um eine vorhandene Fläche, auf der ein räumliches oder Freizeitimmobilienprojekt realisiert werden kann1. Das Kapital (= Fremd-...
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Textprobe:
Kapitel 4. Das Projekt: Beschreibung des Golfprojekts:
4.1. Ausgangsposition der Untersuchung:
In dem vorliegenden Praxisbeispiel für ein Golfprojekt geht es um eine vorhandene Fläche, auf der ein räumliches oder Freizeitimmobilienprojekt realisiert werden kann1. Das Kapital (= Fremd- und/oder Eigenkapital) des Projektes wird im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht gesucht, da es sich um ein Musterbeispiel handelt. Das vorhandene Grundstück ist der Ausgangspunkt der Feasibility Study und die Geografie der Fläche kann nicht geändert werden.
Die Fläche hat sich nach einer ersten, oberflächlichen Untersuchung als gut geeignet für eine Golfanlage erwiesen. Die Fläche wurde nach groben Kriterien festgelegt; für die Wahl der Fläche wurden die Eignung des Areals (Ackerland, kein Naturschutzgebiet, kein Moorboden, kein Gewässer) und eine siedlungsnahe Lage vorausgesetzt (vgl. Lipsky, 2003: 17-19, vgl. Laurer, 2008: 92-93). In der Mikrostandortanalysephase soll die Eignung dieser Fläche für eine Golfanlage genauer untersucht werden.
Um das Projekt zu beschreiben, müssen grundlegende Ausgangspunkte festgelegt werden. Nach Billion können die Schwerpunkte eines Golfanlageprofils folgende sein (vgl. Billion, 2004: 78-83):
- Angebotsgestaltung.
- Alleinstellungsmerkmal.
- Wahl der Golfertypen.
- maximale Investition.
4.2. Angebotsgestaltung:
Im Golfprojekt der vorliegenden Arbeit geht es um eine Kombi-Golfanlage, für die in der Golfmarktanalysephase gute Zukunftschancen nachgewiesen wurden. Nach der Golfpyramide, die im Kapitel 3.3 dargestellt wurde, soll es sich um ein Golfkonzept für Golfanfänger, Convenience-orientierte Golfer, Smart-Golfer sowie Golftouristen handelt. Deswegen soll die Golfanlage im unteren Bereich der Pyramide positioniert werden (vgl. NGF, 2011: 1; vgl. Billion, 2004: 38). Das Vorhaben für die Golfertypen wird genauer im Kapitel 4.4 erläutert. Die Golfanlage soll aus einem 18-Loch-Standardplatz als Hauptmodul und einer riesigen Übungswiese (Driving Range) bestehen.
Solch ein 18-Loch-Standardplatz mit einem Clubhaus und anderen Außenanlagen wie PKW-Plätzen benötigt eine Flächengröße von mindestens 60 ha, jedoch in der Regel von 70 ha und mehr (vgl. Billion, 2004: 68). Lipsky verweist bei einer 18-Loch-Golfanlage auf die Größenordnung von rd. 75 ha oder mehr (Lipsky, 2003; 8). Das Gelände muss einen möglichst kompakten Zuschnitt haben (vgl. Billion, 2004: 68). Ein Übungsplatz (Driving Range) hat in der Regel eine Flächengröße von 2,5-4 ha (vgl. Laurer, 2001: 5-6). Es soll jedoch genügend Übungsplatz für Golfanfänger vorhanden sein, deswegen soll eine Flächengröße von rd. 7 ha für die Übungswiese geplant werden [...].
4.3. Alleinstellungsmerkmal des Angebotes:
Das Golfangebot soll auf dem Golfmarkt des Einzugsgebietes Exklusivität verschaffen. Es müssen möglichst klare Besonderheiten der Golfanlage entwickelt werden (vgl. Billion, 2004: 80). Laut Billion werben die meisten Golfanlagen in Deutschland mit dem Adjektiv schön, was nicht viel über die speziellen Eigenschaften von Golfanlagen aussagt. In der Positionierung der Golfanlage der vorliegenden Arbeit sollen die Besonderheiten im Vergleich zu anderen Anlagen des Einzugsgebietes geschaffen werden (vgl. Billion, 2004: 80).
In diesem Zusammenhang steht die Definition des Alleinstellungsmerkmals oder Unique Selling Proposition (USP) von Produkten, [...]jener Eigenschaft, die das Produkt von Konkurrenzprodukten in besonderem Maße unterscheidet und daher im Mittelpunkt der Verkaufsargumentation steht [...] (Zitiert nach Bruhn, 2010: 124). Dabei geht es in erster Linie darum, einen Konkurrenzvorteil des Angebotes zu definieren (vgl. Bruhn, 2010: 124).
Es wurde im Kapitel 3.5.3 erläutert, dass das Low-Cost-Segment im Golfmarkt noch nicht abgedeckt ist und Entwicklungspotenzial hat (vgl. Ennemoser, 2007: 217). Es soll sich bei der geplanten Golfanlage um eine Low-Cost-Golfanlage handeln, die a
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