»Es geht darum, wirklich zu existieren.« David Lapoujades lesenswerte Einführung in Étienne Souriaus Ästhetik des Virtuellen, in deren Zentrum »Die verschiedenen Modi der Existenz« stehen. Von Jürgen Nielsen-Sikora, Universität Siegen. Erschienen in: Glanz & Elend, Literatur und Kritik ,...
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»Es geht darum, wirklich zu existieren.« David Lapoujades lesenswerte Einführung in Étienne Souriaus Ästhetik des Virtuellen, in deren Zentrum »Die verschiedenen Modi der Existenz« stehen. Von Jürgen Nielsen-Sikora, Universität Siegen. Erschienen in: Glanz & Elend, Literatur und Kritik , 13.03.2025. Auszug: Die Anapher, in der Sprachwissenschaft das auf etwas oder jemanden zurückweisende Element eines Textes, versteht Souriau als einen Prozess der Intensivierung von Realität: Ich lasse etwas mehr als zuvor existieren, ich verhelfe nicht nur etwas zu seinem Recht auf Existenz, sondern verstärke diese Existenz zudem noch. Dazu prädestiniert ist die Philosophie, die genau dann zur Kunst wird, zu einer Geste, wie Lapoujade schreibt, die ihre Architektonik entfaltet: »Philosophen sind Schöpfer notwendiger Präexistenzen« und Anwälte schwacher Existenzen. Philosophen sind Zeugen, die Zeugnis ablegen für die Existenz des Anderen: »Es geht darum, wirklich zu existieren.« Philosophie, wie sie besser nicht sein kann. Die vollständige Rezension finden Sie hier: https://www.glanzundelend.de/Red25/L-M/david_lapoujade_die_minderen_existenzen.htm
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