Selten äußert sich Godard in der Öffentlichkeit, nun wird mit 'Archäologie des Kinos' ein solch rares Zeugnis in Buchform greifbar. Der kompakte Text hat seit seiner französischen Erstveröffentlichung nichts an Aktualität und Prägnanz verloren. Konfrontiert mit detailreichen Kenntnissen und...
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Selten äußert sich Godard in der Öffentlichkeit, nun wird mit 'Archäologie des Kinos' ein solch rares Zeugnis in Buchform greifbar. Der kompakte Text hat seit seiner französischen Erstveröffentlichung nichts an Aktualität und Prägnanz verloren. Konfrontiert mit detailreichen Kenntnissen und klugen Interpretationen seiner Arbeit, läßt Godard sich dazu anregen, den Film quasi im Gespräch fortzuschreiben, weitere Verästelungen und Verknüpfungen herzustellen. Claus Löser, film-dienst
Godard spricht von seiner Einsamkeit als Filmemacher, die ihn von früheren Generationen unterscheide, vom Versagen des Kinos gegenüber den Greueln des zwanzigsten Jahrhunderts, von seiner Überzeugung, dass Bücher sich länger halten als Videokassetten und von dem Rätsel, warum man 'einen schlechten amerikanischen Film einem schlechten norwegischen Film jederzeit vorzieht'. Frankfurter Allgemeine Zeitung
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