Die Wielbark-Kultur gehört zu den wichtigsten archäologischen Kulturkomplexen der Römischen Kaiserzeit und frühen Völkerwanderungszeit im östlichen Mitteleuropa. Diese Arbeit beschreibt ihre Bevölkerung aus demografischer Sicht und analysiert die Elemente der Grabsitten, mit denen die Gemeinschaften den sozialen Status der Verstorbenen ausdrückten. Erstmals werden alle verfügbaren anthropologischen Daten der Wielbark-Kultur für eine Rekonstruktion der Sozialstruktur zusammengestellt und ausgewertet. Diese interdisziplinäre Studie basiert auf dem Vergleich von 1885 anthropologisch untersuchten Grabkomplexen aus 86 Wielbark-Nekropolen in Nord- und Ostpolen mit der archäologischen Analyse der Grabbeigaben und Bestattungssitten. Dabei werden auch die antiken und mittelalterlichen Schriftquellen sowie die aktuellen Theorien der modernen Sozialwissenschaften berücksichtigt. Diese Daten ermöglichen einen konkreten Einblick in die damalige Lebenswelt der Wielbark-Kultur und liefern Angaben zur Lebenserwartung, zur Ernährung und zum frühgeschichtlichen Gesundheitszustand.
\nIn Verbindung mit der Analyse der alters- und geschlechtsspezifischen Grabbeigaben ergibt sich neues und innovatives Bild der sozialen Strukturen und gesellschaftlichen Hierarchien in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten im Spannungsfeld zwischen der römischen Welt und der Germania magna.
\n\nKsiążka Omnia mors aequat? Soziale Stratigraphien in der Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit im Gebiet der Wielbark-Kultur to nowa, uzupełniona i poszerzona wersja rozprawy dotyczącej struktury społecznej kultury wielbarskiej, która ukazała się w 2015 r. w Wydawnictwie IAE PAN.
ukryj opis- Wydawnictwo: Instytut Archeologii i Etnologii Polskiej Akademii Nauk
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- Rok wydania: 2020
- Język: Polski
- Liczba stron: 386
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