Es ist sehr spät als Kommissar Stefan Keller völlig erschöpft seinen Schlüssel in das Schloss seiner Wohnungstür steckt. Wieder einmal lassen ihn die ihm anvertrauten Fälle der Kripo Coburg nicht pünktlich Feierabend machen. Aus Personalmangel musste er viel zu viele Fälle bearbeiten und es fiel...
przeczytaj całość
Es ist sehr spät als Kommissar Stefan Keller völlig erschöpft seinen Schlüssel in das Schloss seiner Wohnungstür steckt. Wieder einmal lassen ihn die ihm anvertrauten Fälle der Kripo Coburg nicht pünktlich Feierabend machen. Aus Personalmangel musste er viel zu viele Fälle bearbeiten und es fiel ihm schwer die Tischplatte seines Schreibtisches unter den vielen Akten zu sehen. Nun war Stefan Keller Polizist aus Leidenschaft und wenn es sein Körper und sein Geist geschafft hätten ohne Schlaf auszukommen, stünde er nicht hier und würde jetzt den Schlüssel an seiner Tür nach links drehen, sondern würde sich im Präsidium mit ungelösten Fällen beschäftigen. Um sein Eheleben ist Kommissar Keller, genauso wie seine Kollegen, nicht zu beneiden. Es bleibt nicht viel Zeit für Familie und Hobby in einem Job wie diesem. Aufgrund des Personalmangels war Kommissar Stefan Keller auch nicht nur für bestimmte Bereiche der Kriminalität zuständig, sondern musste sich auch um Kleinkriminelle, Diebstahl, Drogendelikte, Menschenraub und nicht zuletzt um Vergewaltigung und Mord kümmern. Auf der anderen Seite war dies von großem Vorteil, denn viele Kanäle und Zusammenhänge der Straftaten waren vernetzt. So konnte Stefan Keller sehr oft auch die kriminelle Entwicklung einzelner Personen verfolgen. Viele Täter begannen als Kleinkriminelle und im Laufe der Zeit entwickelten sie sich zu hochkriminellen Drogenhändlern oder Mördern. Heute allerdings drehen sich seine Gedanken um einen neuen, sehr mysteriösen Fall aus Bad Staffelstein. Gerade als er die Tür mit einem Ruck öffnet, schießen ihm aber andere Gedanken durch den Kopf. Er überlegt, ob ihn seine Frau mit den üblichen gleichen Worten empfangen würde oder ob sie sich wohl schon zur Ruhe gelegt hatte. Er würde sich leise ins Schlafzimmer schleichen, sich vorsichtig neben sie legen und so schnell wie möglich versuchen den so nötigen Schlaf nachzuholen. Er hat Glück und legt sich leise ins Bett, während er dann schon wieder darüber nachdenkt sich morgen Früh als erstes um diesen mysteriösen Fall zu kümmern und sich in das einzulesen, was die Kollegen bereits protokolliert haben. Noch während er kurz seine Gedanken festhalten kann, übermannt ihn schon der Schlaf und er sinkt in einen tiefen Ruhezustand.
ukryj opis
Recenzja