Es wurde immer wieder die durchaus gerechtfertigte Frage laut, wie ein so junger Notarzt so viel erlebt haben kann. In Ich kam, sah und intubierte werden Bäuche in der Notaufnahme aufgeschnitten, Brustraumkatheter gelegt und weiß der Geier was für abgefahrene Dinge beschrieben, die viele Notärzte...
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Es wurde immer wieder die durchaus gerechtfertigte Frage laut, wie ein so junger Notarzt so viel erlebt haben kann. In Ich kam, sah und intubierte werden Bäuche in der Notaufnahme aufgeschnitten, Brustraumkatheter gelegt und weiß der Geier was für abgefahrene Dinge beschrieben, die viele Notärzte auch in wesentlich fortgeschrittenerem Alter noch nicht erlebt haben. Mit dieser Kritik musste ich mich im Laufe der letzten Monate oft auseinandersetzen. Was viele aber nicht bedacht haben, ist, dass ich als Vollzeitnotarzt arbeite - ein zugegebenermaßen sehr seltenes Konzept.
Daraus resultiert aber die große Zahl von Einsätzen, von denen ich auch im Folgenden wieder berichten werde. So wie ein Chirurg drei, manchmal sogar fünf Operationen am Tag durchführt und infolgedessen nach ein paar Jahren auf sehr viel Erfahrung zurückgreifen kann, bearbeiten mein Team und ich täglich ebenso viele Notfälle - oft reine Routine, manchmal aber eben nicht. Und weil das Leben immer wieder neue spannende Geschichten schreibt, habe ich auch im vorliegenden Buch wieder richtig viel zu erzählen.
Falk Stirkat
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