Die Objektophilie richtet sich auf unbelebte Gegenstände, unterscheidet sich aber vom Fetischismus dadurch, dass das Objekt nicht nur als Stimulanz dient, sondern als Eigenständiges, quasi-personelles Gegenüber wahrgenommen und als anziehend empfunden wird. (...)
Wenn nun mich jemand mal im Bett...
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Die Objektophilie richtet sich auf unbelebte Gegenstände, unterscheidet sich aber vom Fetischismus dadurch, dass das Objekt nicht nur als Stimulanz dient, sondern als Eigenständiges, quasi-personelles Gegenüber wahrgenommen und als anziehend empfunden wird. (...)
Wenn nun mich jemand mal im Bett mit einer Waage erwischen sollte, habt Erbarmen, übt Milde, denn auch ich bin ja nur ein Animist, der gegen Dinge toleranter als gegen Menschen ist, und die Waage, insbesondere die Personenwaage im öffentlichen Raum, auf sie steigt keiner mehr, daher mein Mitleid, sie hat eine personifizierte Form, Kopf, schlanker Körper, breiter Fuß, und sie spricht, indem sie uns eine Antwort gibt, wenn wir uns auf sie stellen. Und so einsilbig ist sie gar nicht, wie man denken könnte, mal mahnt sie mit einer hohen Kilozahl, mal lobt sie, wenn wir unser Gewicht gehalten haben. Aber eines tut sie nicht: lügen.
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