Die Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland ist eine dynamische Beziehung, die im Spannungsfeld von Vergangenheit, Eigeninteresse und Europäischer Union aufgebaut wird. Dieses an sich konfliktgenerierende Geflecht bekommt in medialen Diskursen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte...
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Die Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland ist eine dynamische Beziehung, die im Spannungsfeld von Vergangenheit, Eigeninteresse und Europäischer Union aufgebaut wird. Dieses an sich konfliktgenerierende Geflecht bekommt in medialen Diskursen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte affektive Dimension, die bestimmte Prozesse der Inklusion, der Exklusion oder der Identitätsstiftung generiert bzw. dynamisiert. Emotionale Nachbarschaft zeigt theoriegeleitet und evidenzbasiert den diskursiven Charakter derartiger Prozesse und erweitert damit die bisherigen linguistischen und kommunikationswissenschaftlichen Ansätze zur Erforschung von Affekten bzw. Emotionen als kommunikative Phänomene im (print)medialen Umfeld. Das Buch richtet sich sowohl an Wissenschaftlerinnen und Studierende als auch an Journalistinnen und andere Praktiker*innen, die Einblick in die Forschung zu medial vermittelten deutsch-polnischen Relationen gewinnen wollen.
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