Der Band nutzt in seinen Untersuchungen der Romane 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg, 'Parzival' Wolframs von Eschenbach, 'Wigalois' Wirnts von Grafenberg und 'Lanzelet' Ulrichs von Zatzikhoven konsequent das Potential des Ansatzes Jacques Lacans. Die psychoanalytische Auffassung des Sprechens...
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Der Band nutzt in seinen Untersuchungen der Romane 'Tristan' Gottfrieds von Straßburg, 'Parzival' Wolframs von Eschenbach, 'Wigalois' Wirnts von Grafenberg und 'Lanzelet' Ulrichs von Zatzikhoven konsequent das Potential des Ansatzes Jacques Lacans. Die psychoanalytische Auffassung des Sprechens als dynamischen Ineinanders verschiedener, oft gegenläufiger Botschaften wird mit literaturwissenschaftlichen Analysen von Ambiguitäten und Vagheiten zusammengeführt. Das Erzählen in diesen Texten wird unterlaufen von Aussagemomenten, die sich immer wieder als sich verselbständigende und mit anderen Erzählstoßrichtungen konfligierende Dynamiken beschreiben lassen. Solche Prozesse sind mit dem sprachwissenschaftlich geprägten psychoanalytischen Ansatz, wie Lacan ihn in seinen Texten performiert, in ihrer energetischen Qualität erfassbar. Die Studie unternimmt es, jenem dem Erzählen unterlaufenen 'anderen' Erzählen nachzugehen.
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