Ich weiß nicht, welchen Weg ich noch gehen soll. Doch nun hocke ich hier auf dem dreckigen Boden, zusammengekauert in meiner Verzweiflung. Die Finsternis droht mich zu erschlagen und ich fühle, wie es mich langsam zerfrisst. Über mir die dunklen Wolken ohne einen Lichtblick. Ich habe mich in...
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Ich weiß nicht, welchen Weg ich noch gehen soll. Doch nun hocke ich hier auf dem dreckigen Boden, zusammengekauert in meiner Verzweiflung. Die Finsternis droht mich zu erschlagen und ich fühle, wie es mich langsam zerfrisst. Über mir die dunklen Wolken ohne einen Lichtblick. Ich habe mich in diesem Labyrinth verrannt und finde kein Ende. Diese grauen Mauern, an denen sich dicht der Efeu hinaufschlängelt, scheinen unendlich. So unendlich wie die Zeit, in der ich planlos und beinahe blind von den Tränen, die in meinen Augen brannten, durch sie hindurch irrte.
Wie sehr ich mir wünsche, mich niemals auf diese Reise begeben zu haben. Wütend schlage ich mit meiner Faust auf den Boden und weine. Ich sauge die Luft ein und weiß nicht weiter. Der Weg gabelt sich, doch ich bin zu schwach, um weiterzulaufen. Ich kann einfach nicht mehr. All dieser Schmerz fühlt sich so irdisch und real an. Sollte er das? Wie kann ich Schmerzen haben, wenn ich nicht mehr lebe? Was habe ich getan?
Sieben Tage sind vergangen, seitdem ich mir das Leben nahm. Sieben Tage, die schlimmer waren als alles, was ich mir zuvor hätte ausmalen können. Nichts von den Dingen, die auf der Welt geschahen, hätte brutaler sein können. Doch nun bin ich kein Teil mehr von ihr.
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