Rolf Arthur Leemann liest mit Begeisterung europäische und nicht-europäische Gedichte. Sein Schreiben geht von existentieller Sprachlosigkeit aus, die er durch seine ars sentiendi zu geburtlichen Momenten überredet. Dass nicht er Sprachen beherrscht, sondern am Ende sie ihn, nimmt er zum Anlass...
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Rolf Arthur Leemann liest mit Begeisterung europäische und nicht-europäische Gedichte. Sein Schreiben geht von existentieller Sprachlosigkeit aus, die er durch seine ars sentiendi zu geburtlichen Momenten überredet. Dass nicht er Sprachen beherrscht, sondern am Ende sie ihn, nimmt er zum Anlass für freche Spielchen, und fürs Zitieren historischer Muster, in denen Musik und Rhythmus zum Ausdruck von Menschlichkeit werden und unscheinbar Alltäglichem unerwartete Tiefe zuwächst. Seine Texte sind Widmungen, Grüsse. Unschärfe ist ihm willkommen, wo es überraschende Genauigkeit gibt. Kunst ist ihm Komplizin.
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