011 interferenz, 16. november
der plural der gedächtnisse, das gedächtnis hat den plural, gedächtnis ist plural. blaunsteiner ist ein plural. blaunsteiner ist viele, ist vieles, vieles ist, viele sind blaunsteiner, überlagern sich von augenblick zu augenblick als ein blaunsteiner. er...
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011 interferenz, 16. november
der plural der gedächtnisse, das gedächtnis hat den plural, gedächtnis ist plural. blaunsteiner ist ein plural. blaunsteiner ist viele, ist vieles, vieles ist, viele sind blaunsteiner, überlagern sich von augenblick zu augenblick als ein blaunsteiner. er singulartikuliert sich, wird singulartikuliert.
012 interferenz, 17. november
zwischen ende und anfang geht es ganz schön zu. ohne ende und anfang ginge es nicht zu, ginge nichts zu. wenn es ganz schön zugeht, inzwischen, dazwischen, zwischen, wird es anfang und ende gegeben haben. das ist selbstverständlich. das ist selbstorganisierend. das ist selbstorgansierend selbstverständlich. so organisiert sich mein selbst, so organisiert mich mein selbst, hört sich blaunsteiner sagen, sieht blaunsteiner seinen text auf dem bildschirm wachsen, anwachsen und auf ihn, den tippenden zurückwirken.
013 interferenz, 18. november
meine finger auf der tastatur, schreibt blaunsteiner, werden durchsichtig und samenflüssig. meine finger rinnen in die zwischenräume der tippaktionen ab. wie fingrige stromschnellen tippe ich schwallweise weiter, insgesamt bin ich eine nasse koinzidenz, eine art von gestaltfester dauererjakulation flüssiger körperlichkeiten, bin ich mir durchsichtig wie schlierendes milchglas.
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