Die grünlich schillernde Fläche unter der Julisonne. Tropentage. auch in den Bergen nun die kürzesten Schatten in den Mulden und Schrunden, aus denen die Zuläufe ihren Ausgang nehmen. auf dem Wasser der schlingernde Auftrag
des Uferwalds, Farnwelle, kühler Widerstand um die Fußgelenke, die Knie,...
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Die grünlich schillernde Fläche unter der Julisonne. Tropentage. auch in den Bergen nun die kürzesten Schatten in den Mulden und Schrunden, aus denen die Zuläufe ihren Ausgang nehmen. auf dem Wasser der schlingernde Auftrag
des Uferwalds, Farnwelle, kühler Widerstand um die Fußgelenke, die Knie, die Hüften, eintauchen ins feuchte Element, das über mir zusammenschwappt. glucksend weicht die Luft aus den Ohren, falle ohne Schwere, in schleifender Stille durch die angetrübte Klarheit der Flusssohle zu, lass mich von der Strömung mitreißen, fliege ins Wasser gespannt über das ausgeschotterte Bett, alle Körperlagen sind möglich, wären da nicht Felsbrocken, Sandsteinplatten, auf die ich zutreibe, ein Geschoß im fliehenden Lauf der Ache, Füße voran durch die Stromschnellen der tiefsten Stelle zu, abtauchen als fliegender Gedanke im Element und innehalten auf dem bemoosten Sandstein, den Kopf umschwirrt von Bremsen. widerstrebe dem Zug der Ache; ihr Zerren an den Gliedern, rüttelndes Wasser, aus dem schwerer, feuchter Moosgeruch steigt. Abgleich mit den Archiven der Kindheitstage, widerstehen, noch und noch und dann los, sich treiben lassen, die grün schillernde Fläche, die aus den Ohren rieselnde Luft, lass mich verschlucken, verlier die Wörter in der glucksenden Flut, werde durchscheinend für jede Bewegung des Flusses.
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