Die Regelungen zur versicherungsvertraglichen Rettungsobliegenheit und der damit korrespondierende Rettungskostenersatzanspruch gehören seit jeher zu den zentralen Vorschriften in der Schadenversicherung. Die
62, 63 VVG standen allerdings nicht im Fokus der VVG-Reformdebatte. Die vorliegende...
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Die Regelungen zur versicherungsvertraglichen Rettungsobliegenheit und der damit korrespondierende Rettungskostenersatzanspruch gehören seit jeher zu den zentralen Vorschriften in der Schadenversicherung. Die
62, 63 VVG standen allerdings nicht im Fokus der VVG-Reformdebatte. Die vorliegende Arbeit soll diese Lücke schließen.
Der Autor beleuchtet die rechtshistorischen und rechtsdogmatischen Grundlagen von Rettungspflicht und Rettungskostenersatz und setzt sich mit wesentlichen Problemfeldern im Rahmen der
62, 63 VVG ausführlich auseinander, insbesondere mit der Vorerstreckungs- und Irrtumsproblematik, aber auch mit dem kontroversen Verhältnis von Schadenminderungspflicht und Wirtschaftlichkeitsgebot in der privaten Krankenversicherung sowie der vertraglichen Modifizierbarkeit der gesetzlichen Regelungen. Auf Basis der zum alten Recht gewonnen Erkenntnisse werden die Neuregelungen des VVG-2008 (insbesondere die
82, 38, 90 VVG-2008) kritisch bewertet und mögliche zukünftige Problemfelder identifiziert.
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