Die Betonung des Unterschieds, und nicht
der Gemeinsamkeit, die Verweigerung von
gegenseitiger Hilfe, etwa in der Flüchtlingsfrage,
die Rückkehr zum Nationalstaat
- diese Haltungen prägen derzeit unser
Fühlen, Nachdenken oder Sprechen über
Europa. Und nicht Ideen und Vorschläge,
wie wir diese...
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Die Betonung des Unterschieds, und nicht
der Gemeinsamkeit, die Verweigerung von
gegenseitiger Hilfe, etwa in der Flüchtlingsfrage,
die Rückkehr zum Nationalstaat
- diese Haltungen prägen derzeit unser
Fühlen, Nachdenken oder Sprechen über
Europa. Und nicht Ideen und Vorschläge,
wie wir diese historisch noch nie dagewesene
Friedenszeit, das bisher erreichte
kostbare Niveau an Freiheit, Gleichheit und
Geschwisterlichkeit gemeinsam und für
alle auf die nächste Stufe heben können.
Dem Zurück in ein Europa sich abgrenzender
Vaterländer, mit inneren und äußeren
Bildern neuer Mauern, plötzlich salonfähigen
Ideen von der ineffizienten Demokratie
und dem effizienteren autoritären
Leader, steht die schmerzliche Abwesenheit
begeisternder Visionen des guten Lebens in
einem gelingenden Gemeinwesen gegenüber.
Es gibt sie natürlich, aber im Getöse
der Angst sind sie kaum vernehmbar.
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