Das nun erschienene Buch zu den 'Rätselbildern des Geschlechts' der Medienwissenschaftlerin Kathrin Peters ist bedeutend mehr als ein überfälliger Nachtrag aus der Sicht der Bildgeschichte zu einer bereits in großem Umfang geleisteten Forschung. Denn das Rätsel, dem alle diese Bilder gelten,...
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Das nun erschienene Buch zu den 'Rätselbildern des Geschlechts' der Medienwissenschaftlerin Kathrin Peters ist bedeutend mehr als ein überfälliger Nachtrag aus der Sicht der Bildgeschichte zu einer bereits in großem Umfang geleisteten Forschung. Denn das Rätsel, dem alle diese Bilder gelten, erschöpft sich gerade nicht in der wissenschaftlichen Erkundung und fachgerechten Darstellung geschlechtlicher Ambiguität. Es sind vielmehr die Bilder selbst, die, gewissermaßen unter der Hand, die größten Probleme aufwerfen. Steffen Siegel, FAZ
Eine schöne Arbeit. Es gelingt ihr, den biologisch-medizinischen Weg vom 'Unnormalen' zum 'Normalen' und zurück sowie den Weg vom 'Schönen' zur 'Norm', zum 'Durchschnitt' verständlich und plastisch nachvollziehbar darzulegen. Heinz-Jürgen Voß, querelles.net
In Rätselbilder des Geschlechts werden Fotos, die ursprünglich vorrangig Texte illustrierten, Theorien unterstützen oder belegen sollten, nun tatsächlich gelesen, nachvollziehbar und schlüssig. Strategien medialer Sichtbarkeit werden mit gender-Fragen verknüpft. Peters entwickelt einen Kosmos voller Widersprüche und Ungereimtheiten, analysiert Hierarchien der Zuordnungen sekundärer Geschlechtsmerkmale und 'Gesten der Scham'. Die tödliche Doris, Junge Welt
Peters zeigt, welche Rolle die Medien, und insbesondere die Fotografie, in der Konstitution des Diskurses vom modernen Geschlecht spielten. Fotogeschichte
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