Es habe 2003 eine Aufbruchsstimmung gegeben nach der großen Frustration der letzten Jahre, erzählt Nino. Strategielos und ohne jegliche Vision sei das Schewardnadse-Regime gewesen. Auch sie habe Micheil Saakaschwili unterstützt. Sein Stil war erfrischend, obwohl für sie auch damals schon zu viel...
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Es habe 2003 eine Aufbruchsstimmung gegeben nach der großen Frustration der letzten Jahre, erzählt Nino. Strategielos und ohne jegliche Vision sei das Schewardnadse-Regime gewesen. Auch sie habe Micheil Saakaschwili unterstützt. Sein Stil war erfrischend, obwohl für sie auch damals schon zu viel Effekthascherei dabei war. Aber Mischa war schon immer sehr charismatisch gewesen. Für ihren Geschmack aber ein bisschen zu phlegmatisch. Was hat er Positives für Georgien erreicht? Er hat erst einmal Georgien von diesem typischen Bild von Stalin und Schewardnadse gelöst. Das wurde fast ausschließlich mit Georgien assoziiert. Darunter habe sie als junge Frau sehr gelitten, wenn sie in Deutschland war.
In sehr kleinen Kreisen kannte man vielleicht noch die georgischen Filmemacher und Schauspielerinnen. Denen sei sie damals dankbar dafür gewesen. Und später den georgischen Fußballspielern, die erfolgreich in Deutschland spielten. Und Saakaschwili habe erreicht, dass Georgien auch auf dem Radar westlicher Länder auftauchte. Die Rosenrevolution war zwar ein Umsturz, aber ein friedlicher, bei dem niemand zu Schaden gekommen sei.
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