LEBEN UND TOD. ANFANG UND ENDE. WERDEN UND VERGEHEN. WIEDERKOMMEN. DURCHREISE.
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In den Skulpturen, Plastiken und Installationen findet Ute Hartwig-Schulz sinnbildhafte Motive für ihre Fragen nach einer Standortbestimmung. Diese münden in der Suche nach dem heutigen Platz der Weiblichkeit,...
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LEBEN UND TOD. ANFANG UND ENDE. WERDEN UND VERGEHEN. WIEDERKOMMEN. DURCHREISE.
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In den Skulpturen, Plastiken und Installationen findet Ute Hartwig-Schulz sinnbildhafte Motive für ihre Fragen nach einer Standortbestimmung. Diese münden in der Suche nach dem heutigen Platz der Weiblichkeit, ihrer Autonomie und darin eingebettet der Mutterschaft; ihrer Kräfte und Wirkungen in der Gesellschaft - stets als Vergegenwärtigung und auch Konkretisierung des eigenen Selbstverständnisses.
Neben Müttern mit Kindern, die sie meist auf dem Schoß tragen, neben weiblichen Aktdarstellungen und geometrischen Figurationen, treten Kunstwerke mit markanten Zeichen hervor, deren Bedeutung und Symbolhaftigkeit sich Ute Hartwig-Schulz erschlossen hat. Es sind vor allem die Mondsichel und das Wildschwein. Neben der Sonne ist der Mond, la Luna, in allegorischen Beschreibungen das bedeutendste Gestirn und wird überwiegend weiblich gedeutet. Fast nur in der deutschen Sprache ist Mond dem männlichen Geschlecht zugeteilt. Sein - ihr - Aufgehen und Verschwinden mit dem immer wiederkehrenden Entstehen der gleichen Figuren am Himmelszelt ist eindringliches Sinnbild jeglicher Stirb-und-Werde-Gedanken. Uralter Volksglaube weiß schon von der Beeinflussung irdischer Vorgänge durch die Mondphasen, welche eben nicht nur Ebbe und Flut bewirken sollen. Ute Hartwig-Schulz benutzt dieses Gestirn - markant als Mondsichel geformt, um sowohl den ewigen Kreislauf (im Himmel und so auch auf Erden) als auch die Zeit selbst als Dauer in ihre Arbeiten einzubringen.
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