Kennen Sie dieses Gefühl?
Wenn Sie zur Zielgruppe gehören, an die sich dieses Büchlein wenden möchte, dann kennen Sie das vermutlich: Immer wieder kribbelt es im Kopfinnern. Ständig läuft die Nase. Sie können Gerüche nicht mehr richtig wahrnehmen. Das Sprechen fällt Ihnen schwerer. Manchmal...
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Kennen Sie dieses Gefühl?
Wenn Sie zur Zielgruppe gehören, an die sich dieses Büchlein wenden möchte, dann kennen Sie das vermutlich: Immer wieder kribbelt es im Kopfinnern. Ständig läuft die Nase. Sie können Gerüche nicht mehr richtig wahrnehmen. Das Sprechen fällt Ihnen schwerer. Manchmal macht sich in Ihren Kopf ein Gefühl breit, als sei dieser mit Watte vollgestopft. Manchmal fühlt sich diese vermeintliche Watte aber auch an wie Honig. Kopfschmerzen werden zur Regel. Die Gedanken immer unschärfer. Nachts spüren Sie, wie Schleim in Ihren Rachen läuft. Der Kopf droht zu platzen.
Als Sie zum ersten Mal darüber nachdachten, werden Sie sich möglicherweise gesagt haben: Pech. Ich bin Erkältungskrankheiten eben schneller ausgesetzt als andere, muss halt mehr darauf achtgeben, mich möglichst vor dem nächsten Schnupfen schützen. Stärker auf angemessene Kleidung achten, mich nicht unnötig nah bei Menschen aufhalten, die schniefend und triefend durch die Gegend wackeln.
Warum schreibe ich das alles auf? Weil ich mich in diversen Internetforen zu diesem Thema geäußert habe und daraufhin immer wieder ermuntert wurde, diese meine Selbsterkenntnisse doch einmal komplex zu veröffentlichen.
Diese meine Nasenpolypengeschichte besteht aus Episoden und Gedankenexperimenten, die meinen früheren Leidensweg skizzieren. Ich weise allerdings mit Nachdruck darauf hin, dass dies keine Fachausführungen sind und ich für jegliche Schlussfolgerungen, die Sie für sich aus der Lektüre dieses Büchleins ziehen könnten, keine Verantwortung übernehme.
In meinem Leben bin ich mehreren Dutzend HNO-Ärzten begegnet. Guten und weniger guten. Dutzende Male wurde ich im Nasenbereich operiert. In den vielen Jahren habe ich aber auch gelernt, selbst in mich hineinzuschauen und versucht, vieles so zu hinterfragen, dass ich dabei für mich möglichst plausible Antworten bekam. Dies gelang mal mehr, mal weniger. Insgesamt gab es aber meist einen Erkenntniszuwachs.
Inzwischen gehe ich mit Riesenschritten aufs Rentenalter zu. Vor fünf Jahren hatte meine Nasenpolypenodyssee ein Happyend. Ich lebe heute nicht medikamentenfrei, seit dem aber polypenfrei.
Ein Universalrezept kann ich Ihnen freilich nicht liefern. Ich kann Ihnen nicht versprechen, dass Ihre Nasenpolypen verschwinden. Vielleicht ist aber die eine oder andere Geschichte für Sie in diesem Büchlein dabei, die Ihnen sagt: Hier sollte ich vielleicht einmal ansetzen.
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