Pablo und Soshana sitzen nebeneinander an einem Holztisch
und essen ihr Spätfrühstück mit dem ganzen Zwiebelzeug
und den Saucen in Südfrankreich. Die Grillen zirpen. Die
Illusion eines Happy Ends läuft ab ... Vielleicht ... Vielleicht
... Man braucht sich ja nicht anzuschauen ... man kann ja so...
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Pablo und Soshana sitzen nebeneinander an einem Holztisch
und essen ihr Spätfrühstück mit dem ganzen Zwiebelzeug
und den Saucen in Südfrankreich. Die Grillen zirpen. Die
Illusion eines Happy Ends läuft ab ... Vielleicht ... Vielleicht
... Man braucht sich ja nicht anzuschauen ... man kann ja so
sitzen, dass man sich nicht ansehen muss ... Vielleicht ... Es ist
so schön hier ... man müsste sich nicht abplagen mit Bilderverkäufen.
Pablo ist berühmt und reich, man könnte den Sohn
herunterkommen lassen, ihm endlich eine Familie bieten. Soshana
lächelt, die ganze französische Riviera liegt ihr zu Füßen.
Da sagt er unvermittelt, zwischen Kauen und Schlürfen:
Soshana, soll ich Ihnen ein Kind machen?
Ein Kind? Um Gottes Willen. Die Illusion zerplatzt augenblicklich.
Er steht auf und schaut sie wieder auf diese unangenehme
Weise an. Es schüttelt sie. Picasso spürt es und betrachtet
ihre Bilder, die herumstehen.
Hm, Sie haben Talent.
Sie ist empört. Was bildet der Kerl sich eigentlich ein.
Er übergibt ihr das fertige Portrait, das er von ihr gemacht
hat. Sie betrachtet es. Zum Glück hat er nicht den Hals umgedreht.
Sie ist irgendwie erleichtert.
Sie ... Sie sind auch nicht unbegabt, Picasso.
Sein Grinsen ist stärker als seine Fassungslosigkeit. Das hat
ihm noch niemand gesagt. Picasso schenkt ihr das Bild zum
Abschied. Soshana nimmt es, verkauft es und macht mit dem
Geld eine Reise nach Asien.
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